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Mekoprint pflanzt 30.000 Bäume und ist bestrebt bis 2025 CO2-neutral zu werden

Das dänische Industrieunternehmen Mekoprint beschäftigt sich bereits seit einigen Jahren intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit. Jetzt beschleunigt der Konzern den grünen Wandel weiter mit einem Plan zur CO2-Neutralität bei Scope 1- und 2-Emissionen bereits im Jahr 2025. Dazu gehört auch, dass Mekoprint in Zusammenarbeit mit der Organisation Growing Trees Network in die Pflanzung von mehr als 30.000 Bäumen in Dänemark und Ecuador investiert hat.

Der grüne Wandel ist bei dem Industrieunternehmen Mekoprint in vollem Gange. Dabei entstehen ständig neue Teilprojekte und Initiativen, wobei der interne Wissensaustausch über ein „Nachhaltigkeitsforum“ erfolgt. Die jüngste Initiative ist die Anpflanzung von über 6.000 schnell wachsenden Balsabäumen im Amazonasgebiet in Ecuador als Ergänzung zu den beiden Klimawäldern, die Mekoprint in den Jahren 2021 und 2022 in Dänemark pflanzen ließ. Mekoprint hat seit 2020 einen jährlichen Investitionsplan für die Anpflanzung von Bäumen, da die Aufforstung derzeit als die natürlichste und zugleich kostengünstigste Art gilt, CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen.

„Balsabäume sind besonders interessant, weil sie über 1 cm pro Tag wachsen und 40 Tonnen CO2 pro Hektar und Jahr absorbieren. Damit ergänzen sie unsere dänischen Klimawälder sehr gut, denn unsere Klimawälder brauchen 10 Jahre, um so viel CO2 zu absorbieren wie Balsabäume in einem Jahr. Im Gegenzug neutralisieren die dänischen Klimawälder über die gesamte Wachstumsperiode deutlich mehr CO2“, sagt Anders Kold, CEO von Mekoprint.

Die Balsabäume werden auf altem Ackerland angebaut und nach etwa 5 Jahren, wenn sie 25 bis 35 Meter hoch sind, gefällt und unter anderem für die Herstellung von Windturbinenflügeln verwendet. Auf diese Weise werden die Bäume einer anderen guten Verwendung zugeführt und die gefällten Bäume werden durch neue Setzlinge ersetzt. Darüber hinaus bleiben für jeden Hektar, den Mekoprint über das Growing Trees Network mit Balsabäumen bepflanzt, drei Hektar des alten bestehenden Amazonas-Regenwaldes erhalten.

Die Kosten für die Balsabäume und die Sicherung lokaler Arbeitsplätze im Amazonasgebiet belaufen sich auf etwa 40 EUR pro Tonne CO2-Aufnahme während der fünfjährigen Wachstumsperiode. Im Vergleich dazu sind die dänischen Klimawälder in den ersten fünf Jahren deutlich teurer pro Tonne CO2-Aufnahme, die Kosten sinken aber über die gesamte Wachstumsperiode deutlich auf unter 15 EUR pro Tonne CO2.

Mekoprint hat insgesamt 24.000 Bäume in zwei Klimawäldern bei Sæby und Nibe in Nordjütland mit einer Gesamtfläche von sechs Hektar gepflanzt, die den Status eines Schutzwaldes erhalten haben. Damit wird auch das Ziel des dänischen Nationalen Forstprogramms unterstützt, wonach bis zum Ende des 21. Jahrhunderts 20 bis 25 Prozent der Landesfläche von Waldlandschaften bedeckt sein sollen. Die Klimawälder werden in die Klimabilanz von Mekoprint mit aufgenommen, da Mekoprint als Sponsor auch die Rechte an der CO2-Aufnahme der Bäume besitzt.

Anders Kold zufolge ist es eine Win-Win-Situation, wenn dänische Unternehmen und kommunale oder private Grundeigentümer gemeinsam Verantwortung übernehmen und Vereinbarungen über Klimawälder treffen.

„Wir sind eine strategische Partnerschaft mit Growing Trees Network und Naturplant eingegangen, in der wir großes Potenzial sehen. Durch diese Zusammenarbeit können wir einen effektiven und nachhaltigen CO2-reduzierenden Effekt erzielen und gleichzeitig unsere Kosten halbieren, denn es ist viel billiger, Klimawälder zu pflanzen als CO2-Quoten zu kaufen“, sagt Anders Kold.

CO2-Neutralität bis 2025 angestrebt

Das Klimawaldprojekt ist ein wesentlicher Bestandteil des Aktionsplans von Mekoprint, um bereits 2025 bei den Scope 1- und 2-Emissionen CO2-neutral zu werden, und mehrere Initiativen sind bereits angelaufen.

„Wir haben einen klaren Plan, um durch die Umstellung von Erdgas auf Wärmepumpen, die Investition in Solarzellen und die Nutzung von Windkraftanlagen für den verbleibenden Stromverbrauch CO2-neutral zu werden.  Die verbleibenden CO2-Emissionen im Zusammenhang mit Fernwärme, Industriegas und Firmentransport werden durch Baumpflanzungen neutralisiert“, erklärt Anders Kold. 

2022 hat Mekoprint 2.600 m2 Solarzellen auf seinem Werk in Aalborg installiert, und es wird erwartet, dass im kommenden Jahr große Wärmepumpen in den drei Werken des Unternehmens in Støvring zum Einsatz kommen.

Die Initiativen von Mekoprint unterstreichen, dass das Unternehmen nicht nur auf Umsatz und Gewinn ausgerichtet ist. Bereits 2017 trat Mekoprint den UN Global Compact-Initiativen bei und verfolgt heute Ziele in vier Bereichen – Arbeitszufriedenheit, Wirtschaftswachstum, Kundenzufriedenheit und soziale Verantwortung. Die Entwicklung der vier Zielbereiche wird genau überwacht, um eine ausgewogene und langfristig nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten.

„Es ist wichtig für uns, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen, deren Teil wir sind. Hier haben wir noch viel Potenzial, etwas zu bewirken – nicht zuletzt durch die vollständige Neutralisierung unserer eigenen Klimaauswirkungen. Wir sind aber auch dabei, unsere Kunden bei der Senkung von deren CO2-Emissionen zu unterstützen, indem wir sie bei der Produktentwicklung dahingehend beraten, dass neue Elektronikprodukte weniger Ressourcen benötigen und die gesamte Wertschöpfungskette Verantwortung für die CO2-Emissionen übernimmt“, sagt Anders Kold.

30. März 2023